Geboren am 21. 12. 1961 in Schwaz/Tirol, verfolgte ich mit großem Interesse das Arbeiten meines Vaters Alfred im Atelier- dieser war dem „modernen Impressionismus“ verpflichtet – gegenständlich, doch mit der Verfremdung der Monotypie in der Gegenwart verankert.
Die Arbeiten seines Bruders, Sepp Schwarz, Grafiker und Holzschneider in Telfs, waren und sind für mich besondere Zugänge zur Kunst und zum künstlerischen Denken.
Meine künstlerische Tätigkeit lasse ich mit dem Bezug meines ersten Ateliers in einem alten Bauernhaus am Lahnbach beginnen (ca 1981) – um Verwechslungen zu vermeiden, fügte ich deshalb meinem Namen -Lahnbach- hinzu.
Es entstanden vor allem Grafiken, mit dem Ziel einer Auslotung der Abstraktion.
Daneben waren große Projekte abzuarbeiten – Wie „Kunst macht Frei“ – eine Theater-Kunst-Produktion, „Frau A. Hofer“, „Einleuchten“ – eine Landartinstallation……
Ausstellungen galt es in der Region, sowie in Österreich und im Süddeutschen Raum zu beschicken – doch stellen Ausstellungen mit deren intensiven Vorbereitungen oftmals eine Zäsursituation dar……oft nicht willkommen.
Im Tiroler Bereich entstanden zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum.
Die Arbeiten der letzten Jahre beschäftigen sich vermehrt mit den Objektteilen auf der Leinwand und wie der Betrachter das Gesehene deutet, interpretiert und für sich neu sieht – so eine Konstruktivismussache die mich schon sehr interessiert (Förster „Der Hörer, nicht der Sprecher bestimmt die Bedeutung einer Aussage“)…
Somit habe ich nicht den Zwang Botschaften und Kommentare zur Weltsituation darzustellen, sondern Tableaus der Interpretation….
Diese Idee zu Ende denkend habe ich nun eine Legislaturperiode als Kulturreferent der Stadt Schwaz hinter mir – eine interessante Erfahrung.